2.11.2015

Sa. 31.10.2015 – Halloween in Französisch Guyana

Wrack mal anders

Wrack mal anders

Wir stehen hier im Marowijne, dem Grenzfluss zwischen Französisch Guyana und Surinam. Der “kleine Grenzverkehr“ ist hier ganz groß. Den jeden Tag pendeln unzählige Fährboote zwischen St. Laurent und Albina, denn die Leute aus Surinam wollen die “Luxusgüter“ und Annehmlichkeiten der westlichen Welt und die Menschen aus Französisch Guyana wollen billig einkaufen und Essen gehen. So ist jedem geholfen und im Prinzip stößt sich niemand dran (nicht einmal der Zoll). David hat in Saint Laurent du Maroni, eine kleine schnucklige Marina aufgezogen (www.marinaslm.com), mit Moorings und einem schwimmenden Anlegesteg für die Dinghis. Der tägliche Treff für alle Segler, wo man Internetverbindung hat, sich ein kaltes Bier zischen kann, die Wäsche in schönen großen Waschmaschinen und Trocknern wieder sauber bekommt und alle notwendigen Informationen und Hilfen erhält.

Samuel + Gabriela

Samuel + Gabriela

Der gute Geist, der jederzeit alle Wünsche erfüllt und die Seglerkehlen vor dem Austrocknen bewahrt, ist Samuel. Auch als wir den Wunsch äußern eine Halloween-Party zu machen, ist er voll dabei, obwohl es sein freier Tag gewesen wäre. Er und seine Freundin Gabriela dekorieren alles und bringen von zu Hause sogar einen großen Lautsprecher mit, damit der MP3-Player auch genug Power hat. So haben wir wieder mal eine tolle Party mit viel Tanz, Spaß und leckerem Essen, denn jeder gute Segler bringt schließlich etwas mit. Aber nicht nur zu Halloween lassen wir es krachen, dann und wann packen wir all unsere Griller und Hängematten ein und starten mit unseren Beibooten nach Lepprozen-Eiland   für einen relaxten Tagesausflug.

echte Liebe!

echte Liebe!

In der Früh mit der einlaufenden Flut hin und am Nachmittag mit der auslaufenden Strömung zurück, dazwischen schwingen wir in unseren Hängematten, tratschen, essen oder baden im Fluss. Es gibt dort sogar einen Sandstrand! Ok, das Wasser ist zwar schlammig braun, aber zumindest Süßwasser! Alles in allem stehen derzeit hier 14 Schiffe, aber nach und nach starten jetzt alle. Entweder nach Surinam, Guyana oder direkt in die Karibik, denn langsam beginnt hier die Regenzeit und dort endet die Hurrikansaison. So ist es nun mal mit uns Seglern, wir richten uns ganz nach dem Wetter.

... und baden

… und baden

Lepe-Island

Leprozen-Island – relaxen …

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