wir wünschen frohe Feiertage!

Unsere Überfahrt über das Delta des Rio de la Plata hat sich länger als erwartet herausgestellt, da wir die ersten zwei Tage ein nur sehr laues Lüftchen hatten und nicht motoren wollten. Gestern Nacht hatte sich jedoch bereits die Wetteränderung angekündigt – rund um uns bereits heftiges Wetterleuchten und gelegentlich ganz schöne Hacker, sodass wir die Genua reffen mussten damit unsere Windsteueranlage es noch packt. Heute Vormittag schwül und wieder fast Flaute, aber hohe Wellen – ein sicherer Hinweis sich möglichst schnell in den sicheren Hafen zu verziehen. Wir haben also unseren Flautenschieber zur Unterstützung angeworfen und es gerade noch so in den Hafen von Mar del Plata  geschafft. Das Schiff war versorgt und wir uns für den  Landgang fein gemacht, als es auch schon zu gießen und zu stürmen anfing – also mal wieder an Bord gekocht und einen gemütlichen Abend eingeschoben.

painted by Jean Jacques

Morgen müssen wir aber auf jeden Fall erst einmal die Behördenwege erledigen, damit wir keine Probleme bekommen. Bin ja schon neugierig ob das auch am 24.12. funktioniert –  auf jeden Fall wünschen wir allen  FELIZ NAVIDAD !!!!

Punta del Este

Da für die nächsten vier Tage zwar wenig Wind, aber dafür meistens aus Norden prophezeit war, wollten wir gemeinsam mit einer italienischen Yacht kurz nach dem Hahnenschrei bei herrlichem Sonnenschein und einem lauen Lüftchen den Hafen verlassen. Ordnungsgemäß haben wir uns per Funk bei der Prefectura abgemeldet und – ach Schock – wir haben wir keine Freigabe bekommen, denn der Hafen ist wegen eines angeblich herannahenden Unwetters gesperrt!?!

oh Gott - immer diese Segler!

Völlig verwirrt haben wir kehrt gemacht und wieder angelegt. Luigi ist dann zum Hafenamt gewandert und hat die Sache mal hinterfragt. Um 9 Uhr, nach der nächsten Wettervorhersage, durften wir dann endlich ablegen. Wir haben noch einen Abstecher zur Isla los Lobos ca. 5 sm vor Punta del Este zu den Seehund- und Seelöwenkolonien gemacht. So viele Tiere auf einem Fleck hatten wir unseren Lebtag noch nicht gesehen, es hat nur so gewimmelt an Land und im Wasser.

wo find ich hier noch ein Plätzchen?

An diesen possierlichen Tierchen kann man sich kaum sattsehen. Sie haben uns auch noch die nächsten Meilen begleitet und sind immer wieder zu unserer Kurzweil neben unserem Schiff aufgetaucht.

ich bin schüchtern

Nach einem fulminanten Mondaufgang sind wir in einer sternenklaren Nacht mit nur 2-3 kn dahin gedümpelt und gegen Morgen hatten wir dann zu unserer Freude auch noch eine komplette Mondfinsternis – was für ein grandioser Abschied!

Gartensessel für Schneemann?

Es ist schon witzig wenn in den Auslagen neben Gartensesseln Schneemänner stehen und ein winkender, singender Weihnachtsmann von der Eistheke herunter grinst.

auf den ....

Langsam spitzt sich auch hier der “vorweihnachtliche Stress“  zu, wenn die Leute versuchen die schönsten Girlanden und buntesten Kugeln zu ergattern – nur uns berührt es nicht. Vielleicht lasse ich mich inspirieren und bastle doch noch ein Gesteck. Bis jetzt haben wir hier auch noch keine Weihnachtsbaumverkäufer gesehen, obwohl manche Geschäfte echte Tannenbäume stehen haben. Zum Glück dröhnt hier keine Dauerberieselung an “traditionsreichem Liedgut“ permanent aus den Lautsprechern, so wie in Europa.

... Hund gekommen

Generell sind die Leute hier viel ruhiger als z.B. in Brasilien, denn dort wird man kontinuierlich mit Musik und Werbung zugedröhnt.Am Mittwoch sind Anneliese (aus Tirol) und Hans (Deutschland) von der SY-Setna hier angekommen und wir durchstreifen nun gemeinsam Piriapolis und sitzen schon mal bei einem kühlen Blonden auf ein Tratscherl zusammen oder wir vernichten halbe Muschelbänke auf unseren Tellern.

gemütliches Beisammensitzen m. Hans u. Anneliese

Morgen fahren wir gemeinsam nach Montevideo und besuchen den TO-Stützpunktleiter Jorge mit seiner Frau Silvia (kennen wir schon, da ja dort unser Paket hingeschickt wurde) Da jetzt endlich unser Funkgerät eingelangt ist, werden wir am Montag nach Mar del Plata aufbrechen und hoffentlich dann bald mit einer steifen Nordbrise weiter in den Süden rauschen.

Richtung Piriapolis

Wir warten noch immer – unser Paket ist zwar schon durch den Zoll, aber noch immer nicht ausgeliefert (reine Nervensache). Da das Schiff auch schon so weit  für den Süden hergerichtet ist und wir nicht  nur auf der faulen Haut herumliegen möchten, sind wir heute zum Fuß des  Pan de Azucar aufgebrochen um den Gipfel zu stürmen. Obwohl er nur schlappe 500 m hoch ist, rühmt er sich doch die dritthöchste Erhebung Uruguays zu sein. Von unten sieht er schon recht beeindruckend aus, da bis etwa zur halben Höhe Eukalyptuswald ist und danach nackter Felsen aufragt.

fly like an eagle!

Hört sich ja nicht so schlimm an, aber bei 30°C und 80% Luftfeuchtigkeit ist der Aufstieg schon eine Tortur und wir sind ja hier wirklich auf Meeresniveau.   Es gibt zwar eine Wandermarkierung, aber einen  Weg sucht man vergeblich. Irgendwann dürfte sich mal jemand sich die Mühe gemacht haben ein paar Felsen als “Stufen“ herzurichten, aber die meisten wurden von den Regenfällen davon gespült. So klettert man über Felsen und unter umgefallenen Baumriesen durch und sucht sich seinen Weg zum Gipfelkreuz. Apropos Gipfelkreuz, dies war das Erste  das begehbar ist. Über 130 Stufen kann man im Inneren eine Wendeltreppe hochsteigen und dann in die äußeren Enden gehen

sieht von unten gar nicht so groß aus

 – sehr hoch und absolut beeindruckend. Nachdem wir bei einem gemütlichen Picknick die Aussicht genossen hatten ging es wieder an den Abstieg.

schau wie hungrig ich bin!

Unten angekommen hatten wir dann echt putzige Wegbegleiter, Nasenbären haben unseren Rucksack erspäht und erkannt, dass da noch etwas Essbares drin sein könnte. Da sie so herzig waren, wurde ihre Ausdauer belohnt  und ein paar Krümel von unserem Panetone sind zufällig runtergefallen.

bitte noch einen Krümel !

Fast bis zur Busstation haben sie uns begleitet, als wir dann endlich wieder in Piriapolis angekommen sind, haben wir uns erst einmal ins Meer geworfen um den Staub und Schweiß wieder loszuwerden. Es ist einfach toll bei Wassertemperaturen von 23°C im Meer zu treiben und daran zu denken das in weniger als zwei Wochen Weihnachten ist.

Plaza de Mayo

Am Sonntag haben wir uns auf Schuster`s Rappen über die Calle Florida nach San Telmo aufgemacht. Die gesamte Florida sowie die Straße bis zum Plaza Dorrego sind am Sonntag ein nicht enden wollender Floh- und Kunstmarkt. Es gibt aber trotzdem wie überall, meistens nur Massenkitsch und Ramsch. An allen Ecken und Enden stehen geschmückte Weihnachtsbäume und hängen Girlanden, aber irgendwie kommt bei diesen Temperaturen bisher keine besinnliche Stimmung bei uns auf (und kalter Punsch ist nicht das gleiche!).

Galeria Pacifico

Swarovski-Sterne

In der Galeria Pacificio steht ein riesiger Weihnachtsbaum geschmückt mit tausenden von Swarovski-Sternen und man kann deutschen Christstollen kaufen – da bekommt man doch glatt heimatliche Gefühle oder Albträume! Weiter sind wir dann nach La Boca ins Kunst- und Künstlerviertel Caminito mit seinen bunten Häusern und Galerien gefahren.

La Boca

... und überall Musik

Vor den meisten Lokalen kann man kostenlose Tangovorführungen oder Livemusik genießen. Trotz der Menschenmassen hat sich das lebendige Ambiente noch erhalten. Um dieser Lebenslust einen Gegensatz zu bieten sind wir am Nachmittag noch über den Cementerio de la Recoleta gewandert. In dieser Totenstadt ist auch das Mausoleum der Familie Duarte, wo Evita begraben ist. Leider sieht man im Gegensatz zu vielen anderen Mausoleen dort gar nichts, außer massenhaften Blumen.

La Recoleta

schon etwas alt!?!

Interessant ist jedoch wie unterschiedlich die Geschichten der Reiseleiter sind – man merkt, dass diese Frau auch heute noch sehr umstritten ist und nicht nur allseits geliebt wurde. Der hintere Bereich ist jedoch viel interessanter, denn da stehen die richtigen “Juwelen“ die kaum jemand ansieht (ist der Vorteil, wenn man individuell und zeitlich unabhängig herum streifen kann).

ohne Titel

Auch hier gibt es einen sehr netten Kunst- und Hippiemarkt und Tangotänzer die ihr Können zeigen und für ein paar Pesos dankbar sind – wo nicht in dieser quirligen Stadt. Von Pedro haben wir den Tipp bekommen, dass abends in der Confiteria Ideal eine Bekannte von ihnen singt und dazu eine gute Tangoband spielt, also nichts wie hin und den Tag wieder erst in den frühen Morgenstunden ausklingen lassen. Morgen gehen wir es dann hoffentlich etwas ruhiger an und werden noch durch die Stadt streifen und dem Cafe Tortoni einen Besuch abstatten.

es ist wichtig in der Heimat gute Freunde zu haben, denn auch dadurch bekommt man in der Ferne immer wieder neue Bekanntschaften.

Maria und Pedro auf ihrer Wendy

Pedro ist auch Segler und hat uns über Vermittlung von Wolfgang und Birgit ein Päckchen von unseren Lieben aus Österreich mitgenommen, ohne uns vorher zu kennen. Es hat zwar von unserer Seite aus etwas gedauert, bis wir es endlich nach Buenos Aires geschafft haben und uns nun treffen konnten. So sind wir am Vormittag bei Pedro und Maria eingerückt und sind so etwas von offen und herzlich empfangen worden, wie man es in Europa kaum noch gewohnt ist. Da Pedro uns netterweise seinen Außenborder verkaufen würde, sind wir gemeinsam in seinen Yachtclub gefahren und haben uns das gute Stück angesehen.

unser Königinnenthron

Er ist nach zweimaligem Spucken sofort angesprungen und Christoph ist schon mit dem Dinghi quer durch den Hafen gedüst. In der Zwischenzeit wurde es dann schon Mittag und wir sind ins Clubrestaurant eingeladen worden. Die Steaks waren fulminant – nicht nur groß sondern auch gigantisch gut. In Argentinien sind ja die Fleischportionen für Vielfraße bemessen und scheinbar glaubt jeder, dass wir Europäer am Verhungern sein müssen. Zur Abrundung des Tages haben wir dann noch einen einen Törn mit Pedro`s Schiff raus in den Rio de la Plata gemacht und in einer netten Bucht ist dann der Anker gefallen.

Wochenendsegler

Es ist ein Wahnsinn, wie viele Motor- und Segelboote am Wochenende hier unterwegs sind (es gibt angeblich ca. 30.000 Schiffe alleine nur im Umkreis von Baires). Am frühen Abend sind wir dann wieder zu ihnen nach Hause gefahren um dort Martin, ihren Sohn und Maria`s Mutter  abzuholen. Vorher jedoch kamen wir noch in den Genuss eines exklusiven Privatkonzertes von Martin. Er ist ein begnadeter Pianist und hat uns mit Mozart, Bach und Chopin verwöhnt. Einige Jahre hatte er sogar Privatunterricht bei einem der Meister, nur ist dieser leider zu früh verstorben. Egal wie, man merkt, dass  seine Leidenschaft ungebrochen ist und das bringt er voll rüber.

Ausklang eines wunderschönen Tages

Obwohl wir den ganzen Tag nur gegessen haben, sind wir dann noch alle gemeinsam in ein uriges Parrillalokal gegangen und wieder wurden wir dort rundum verwöhnt. Damit wir nicht in der Nacht alleine mit dem Taxi durch die Stadt fahren müssen, hat uns Pedro sogar noch bis ins Hotel gebracht. Die ganze Familie hat uns so liebevoll umsorgt, dass  wir hoffen, sie auch mal auf unserem Schiff begrüßen dürfen und uns zumindest ein bisschen für diese Gastfreundschaft revanchieren können.

da unten ist Musik!!

Buenos Aires ist Musik !!  wenn wir unsere Balkontüre öffnen, hören wir den ganzen Tag Tango argentino!! Auf den Fußgängerzonen und vor den Lokalen stehen Tangotänzer und zeigen ihr Können,

sogar dabei wird musiziert

sogar die Protestmärsche sind hier musikalisch unterlegt – es ist einfach unglaublich. Aber leider können wir nicht nur unserem Vergnügen frönen und so fahren wir gleich morgens mit dem Zug nach San Fernando um die Segelgeschäfte abzuklappern, denn dort sind die meisten Yachtclubs zu Hause und so natürlich auch die Ausrüstungsläden und Segelmacher. Obwohl wir uns vorher die Adressen aus dem Internet gesucht haben, müssen wir doch viel herumlaufen.

der Welt ein Stück entrückt

Zu Mittag treffen wir dann Gustavo, den wichtigsten Mann vor Ort vom TransOcean-Verein zum Lunch. Er hilft uns die noch fehlenden Sachen aufzutreiben und zeigt uns auch etwas von der Umgebung. Ein wirklich interessanter Mann, mit dem wir einen sehr unterhaltsamen und angenehmen  Nachmittag verbringen dürfen.

fast immer und überall wird getanzt

Voll gepackt wie die Maultiere kehren wir gegen Abend wieder in unser Hotel zurück und legen die schmerzenden Füße hoch. Aber hallo, wir sind doch hier nicht zum Vergnügen!

Avd. Florida

Am Abend war milonga im Club “La Argentina“ angesagt, dort können die Tanzbegeisterten ihre Gefühle ausleben. Es ist faszinierend wie die Argentinier beim Tangotanzen der Welt entrücken können, es liegt dann soviel Spannung in der Luft, dass sie fast greifbar ist. Alte Leute verjüngen sich auf der Tanzfläche zusehends und man spürt es fast knistern. Ab Mitternacht hat dann auch eine sehr gute Liveband zum Tanz aufgespielt.

El Arranque

Beim Tango argentino haben wir uns nicht auf die Tanzfläche gewagt, aber bei Salsa und Boogie war es kein Problem und wir haben sogar für unsere Soloeinlage beim Foxtrott (war aber der Einzige den ganzen Abend) Applaus bekommen. Um halb vier morgens sind wir dann geschafft und fallen todmüde ins Bett. Morgen wollen wir früh aus den Federn, denn wir treffen uns mit Pedro, der uns Sachen von unseren Lieben aus Europa mitgenommen hat.

also außerhalb der Saison fährt die Fähre von Carmelo nach Tigre nur um 5 Uhr morgens

Morgen über dem Rio Plata-Delta

– ein bisschen früh, aber dafür hatten wir einen traumhaften Sonnenaufgang und das idyllische Flussdelta im Morgenlicht – auch nicht zu verachten. Gefrühstückt haben wir nach einem Bummel im Hafenstädtchen Tigre und sind dann direkt mit dem Zug nach Baires (so wird es hier genannt) gefahren – die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier unschlagbar günstig.

da geht viel mehr

Für eine Zugfahrt von einer Stunde zahlt man unglaubliche Ar$ 2,35 = € 0,50 und für ein Busticket quer durch die Stadt Ar$ 1,30 = € 0,25 !!!  Buenos Aires hat uns erst einmal den Atem geraubt, da die meisten alten Paläste europäischer Bauart sind oder dem nachempfunden wurden und sich in sehr gutem Zustand befinden. Daneben stehen jedoch futuristische Hochhäuser und dazwischen ist noch immer ausreichend Platz für ausgedehnte Grünflächen. Nicht um sonst ist es eine der interessantesten und faszinierendsten Städte der Welt.

Gegensätze

 Nachdem wir unsere Rucksäcke im Hotel abgelegt hatten, sind wir auch schon durch die Straßen flaniert und haben diese unglaubliche Atmosphäre genossen. Obwohl es sich um eine Großstadt handelt und viele geschäftig durch die Straßen eilen, hat man trotzdem nicht das Gefühl von Hektik oder Stress nur der Verkehr ist absolut mörderisch. Als Fußgänger ist man Freiwild und stehen bleiben, selbst vor Zebrastreifen ist hier unbekannt, also legt man gelegentlich einen Sprint hin, um die mehrspurigen Avenidas lebendig zu überqueren.

im Hafen von Baires

Das Stadtzentrum ist eigentlich recht übersichtlich, nur die Außenbezirke und Vororte explodieren regelrecht.  Am Abend haben wir es endlich geschafft Heidi und Nicolas von der SY Fleur-de-sel wieder zu treffen, denn bisher haben wir uns mehrmals verpasst und auch dieses Mal wäre es fast schief gegangen, da die Beiden bereits am nächsten Tag wieder weiterfahren wollen.

netter Besuch

Wir sind doch unverbesserliche Optimisten und haben geglaubt, dass bei unserer Rückkehr von Iguazu alle bestellten Sachen bereits da sind (waren uns ja eigentlich bereits vor unserer Abreise versprochen worden). Von fünf zugesagten Dingen war ….. kein EINZIGES fertig. Erst nach dem ich bei Alejandro, dem ortsansässigen Segelladen, ordentlich Druck gemacht habe, hat er zumindest die georderten gereinigten (Chemie)kanister für den Diesel “bekommen“ – gereinigt sind sie aber bis heute noch nicht. Aber auf die Anoden und den Bugbeschlag warten wir bis dato noch, immer gibt es andere Ausreden – mal streikt der Zoll, dann ist das Material nicht lagernd oder der hat Schweißer keine Lust  usw.

... und nähen könnte!

... als man ihn nicht kleben...

der Riss ist doch garnicht so schlimm ....

So haben wir die letzten Tage am Schiff  die immerwährenden Rostflecken bekämpft, unseren Spinnaker genäht und Opfertücher auf unserer Kuchenbude angebracht gegen das ewige Scheuern des Baumes.

dort fühlt er sich wohl

Jetzt sind wir so weit fertig und können nur mehr warten auf die bestellten Teile und unser Päckchen aus Österreich und da wir uns Buenos Aires  sowieso ansehen wollten, sind wir heute Morgen in den Bus gesprungen und nach Montevideo und weiter nach Carmelo gefahren. Von dort werden wir morgen mit dem Boot quer durch das Rio Plata-Delta nach Tigres und Buenos Aires fahren und auch dieses Highlight  Südamerikas inhalieren.  Wir freuen uns schon sehr und sind neugierig, ob wir beim Tango argentino eine Chance haben.

Unser Hotel Carima ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber noch immer sehr gepflegt und sauber.

will wohl mit uns plaudern

Hinter dem Hotel gibt es eine Art Zoo mit Straußen, Pferden, Ziegen, Vögeln und anderen Kleingetier. Der Pool gehört meistens uns alleine und wir könnten sogar eine Sauna und Massage in Anspruch nehmen (dafür ist es uns jedoch zu warm).

totale Überfüllung?

Die Zimmer sind sauber und groß und beim Frühstücksbuffet biegen sich die Tische – also was will man mehr! Nach den Wasserfällen sind wir am Mittwoch nach Ciudad del Este in Paraguay gefahren, man sollte dort gut und günstig einkaufen können. Das Einzige was wir gesehen haben war reiner Ramsch und billige Plagiate – so haben wir uns nur eine neue Angelrolle geleistet und sind dann mit dem Bus wieder zurück nach Brasilien gefahren. In Foz de Iguazu mag es vielleicht ein wenig teurer sein, aber permanent von irgendwelchen “Händlern“ angesprochen zu werden ist nicht so ganz unsere Sache.

schwungvoll

exotisch

Am Abend haben wir uns, wie es sich für brave Touristen gehört, eine Sambashow angesehen. Eigentlich war sie sehr gut gemacht, nur einfach nicht authentisch. Dafür relaxen wir heute noch gemütlich an unserem Hotelpool und machen nur einen Ausflug in den nahe gelegenen Vogelpark (Parque das Aves). Obwohl wir so etwas in den Tropen schon oft besucht und uns nicht zu viel erwartet hatten, hat uns dieser richtig beeindruckt.

Kolibri

Turkan

Der Park ist sehr groß und man kann in die meisten Gehege reingehen und die Tiere hautnah erleben. Am Abend werden wir dann wieder zurück nach Montevideo fliegen, denn wir müssen ja mal wieder nach unserem Schiff schauen und die bestellten Dinge abholen und einbauen.

es geht wieder heimwärts!

Buchseite 29 von 40
1 27 28 29 30 31 40

Kategorien