Gestern Nachmittag haben wir am ehemaligen Versorgungsschiff Milcalvi festgemacht (ist der hiesige “Yachtclub“). Im Gegensatz zu Ushuaia leben hier nur rund 2.500 Menschen, wovon die meisten Militärangehörige sind. Merkt man sehr stark, da hier außer Wellblechhütten und Militärgebäuden sehr wenig ist, das Einklarieren funktioniert hier jedoch sehr viel einfacher und schneller als in “normalen Städten“. Alle Behörden (Agricultra, Immigration u. Customs) werden angerufen und kommen direkt in das Armadabüro.
Es gibt hier kaum Einkaufsmöglichkeiten und nur sehr wenige Lokale. Wir fühlen uns jedoch total wohl in der Bar “Angelus“ – mit fantastischen selbstgebackenen Torten (Angebot wechselt jeden Tag), Getränke holt man sich selbst vom Kühlschrank (abwaschen muss man jedoch nicht selbst) und auch das Speiseangebot ist sehr abwechslungsreich. Das wichtigste ist jedoch – es gibt hier WiFi !!! Da derzeit das Wetter gut aussieht, werden wir gleich morgen Früh um das Zarpe nach Kap Hoorn ansuchen und uns auf den Weg machen.
Das Wetter wechselt hier im Stundentakt – mal Sonnenschein, dann Regenschauer und in der Nacht Frost (bin heute Morgen am Deck fast ausgerutscht) – mal schauen ob wir diesen einsamen Felsen bezwingen können.
sytaurus hat am Februar 22nd, 2011 14:11 geantwortet:
Es ist schön, wenn ihr uns auch nur in Gedanken begleitet und wir zumindest ein bisschen unsere Eindrücke weitergeben können.