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Allgemeines
Die erste Aufgabe bei unserer Suche war die Muss- und Sollkriterien für unser zukünftiges Schiff herauszufinden. Dies stellte sich als ausgesprochen schwierig heraus, da wir zwar über ein wenig Erfahrung verfügten jedoch nicht im Bezug auf Langfahrtyachten. Da es das „ideale“ Schiff nicht gibt war die Frage zu klären, ob mehr auf Lebensqualität oder doch auf die Segeleigenschaften wertgelegt werden sollte. Obwohl wir uns auch mit Kunststoffschiffen beschäftigten bevorzugte ich natürlich einen Stahlkasko, nicht weil ich davon überzeugt bin das diese besser sind, sondern weil ich mit Metall besser zurechtkomme. Unbedingt musste unser Schiff jedoch von Anfang an folgende Punkte erfüllen: kein Eigenbau – man weiß nicht was man bekommt- und der Rumpf muss aufgrund des besseren Seeverhaltens ein Rundspant sein. Diese beiden Kriterien disqualifizierten zu meinem Leidwesen ca. 80% aller angebotenen Stahlschiffe. Die Länge des Schiffes sollte so um die 38 Fuß sein, kleiner verringert nicht den Lebensraum aber den Stauraum und größer wird in der Erhaltung zu teuer. Außerdem kam nur ein gebrauchtes Schiff in Betracht, da die Schiffe der namhaften Werften wie Alubat, Alures, Amel, Feltz, … sehr teuer sind. Ein weiterer ganz wichtiger Punkt war, dass wir außer Ausrüstung ersetzten und kleinerer Reparaturen keine großen Arbeiten am Schiff durchführen wollten. Also die Grundstruktur des Schiffes musste passen.
Nach vielen Besichtigungen kristallisierten sich was den Rumpf betrifft die Schiffe der Fa. Feltz heraus. Da jedoch der Innenausbau praktisch immer individuell ist und wir relativ präzise Vorstellungen unserer „Wohnung“ hatten war es noch eine lange Suche welche Anfang 2009 endete.