Segelboot
Wir haben langsam das Problem, dass wir uns hier zu gut eingewöhnen. Es ist einfach herrlich, durch die Märkte zu bummeln, in kleinen Cafés abzuhängen oder im Yachtclub mit den Leuten zu quatschen. Dort sind doch die besser situierten Leute, die Großteils auch englisch sprechen (da geht die Unterhaltung doch etwas flüssiger). Samstagmittags ist im Yachtclub immer großer Treffpunkt und wir natürlich mitten drin. In der Zwischenzeit hatte sich nämlich bereits rumgesprochen, dass ein ausländisches Segelboot angekommen ist und die Meisten waren neugierig. Denn wer in Südamerika etwas auf sich hält, ist interessiert an der europäischen Kultur und Musik (dürfte noch von der Kolonialzeit stammen).
Christoph alias Robinson Crusoe
Ganz rührend war Donna Eleonora, die Gattin des Altpräsidenten des Yachtclubs, die es sich, obwohl sie erst einen Gehirnschlag hatte und kaum gehen und sprechen konnte, nicht nehmen lassen wollte, uns zu begrüßen. Es ist unglaublich, wie nett hier die Menschen sind.
Der Wind bläst zwar immer noch sehr stark, jedoch hat er langsam auf SO gedreht und so werden wir morgen ausklarieren und am Dienstag endlich nach Rio aufbrechen.
sytaurus hat am Juli 23rd, 2017 17:30 geantwortet:
Hallo klaus,
Toll zu lesen, dass noch immer leute an unserer reise interessiert sind!
Tja in vielen laendern muss man von hafen zu hafen formalitaeten erledigen. Das ist zwar kein echtes ausklarieren, jedoch so aehnlich. Es zaehlen dazu alle laender in sued amerika, viele in afrika, aber auch die usa, australien, russland, china, japan und noch viele mehr.
Liebe gruesse aus oberndorf am neckar